Forscher der University of California haben nachgemessen, wie giftig die Abfallprodukte von handelsüblichen 3D-Druckern sind. Ihre Erkenntnisse sind besorgniserregend: "Die 3D-Drucker sind wie kleine Fabriken in einer Schachtel", fasst William Grover, Assistenzprofessor für Biotechnik am Bourns College of Engineering zusammen. "Wir regulieren Fabriken. Wir würden sie niemals mit nach Hause nehmen. Aber wir bringen 3D-Drucker in unser Zuhause, als ob sie Toaster wären."
Die Forscher haben zwei Druckertypen untersucht: solche, die Plastik schmelzen und solche, die ein Harz aushärten. Druckstücke beider Methoden führten in der toxikologischen Untersuchung mit Zebrafischen zu Vergiftungserscheinungen; etwas stärker bei den Flüssig->Hart-Druckern. Abgemildert werden konnte die Giftigkeit durch die Bestrahlung mit UV-Licht.
Ihr Paper Assessing and Reducing the Toxicity of 3D-Printed Parts erschien in der Novemberausgabe von Environmental Science and Technology Letters.
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