Seine Begründung laut Klageschrift: "Ich besitze einen Asus-Laptop 54L mit einer OEM-Lizenz für Windows 7. Der Computer wurde auf Windows 10 aktualisiert und wurde dadurch sofort unbenutzbar. Das Upgrade löschte die gecachete oder Backup-Version von Windows 7."
Weil sein OEM-Händler aber "unvertrauenswürdig" sei, könne er keine Kopie von Windows 7 erwerben und installieren. Seine Versuche, direkt bei Microsoft eine Lizenz zu erhalten, schlugen fehl. "Die Microsoft Corporation weigert sich, ihr lizensiertes Betriebssystem auf diesem Laptop zu ersetzen und verlangt, dass der Computerhändler den Tausch vornimmt."
Frank D. will nun gerichtlich erreichen, dass Microsoft innerhalb von 30 Tagen eine Kopie zur Verfügung stellt - oder 600 Millionen Dollar Schadensersatz zahlt. Wie er auf die Summe kommt, ist unklar. Jedenfalls könnte es auch ein Tippfehler sein: Bleeping Computer weist auf die Klageschrift hin, dort steht: "6,000,000,00 Dollar (six hundret million dollars)" Ein Gericht könnte das - ebenso wie den Rest der eher mal eben ausgefüllten Schrift - als Schludrigkeit auslegen und zum Beispiel ein viel vernünftiger-unvernünftigeres sechs Millionen daraus machen, oder halt gleich ein sechs Milliarden.
Aber wie Engadget-Leser Moritz gerade per Nachricht mitteilt, wurde zu einem ganz ähnlichen Fall bereits entschieden. Was in Worten geschrieben steht (in diesem Fall: 600 Millionen Dollar) hat mehr Gewicht als das, was mit Zahlen ausgedrückt werden sollte (in diesem Fall: 600 Milliarden Dollar).